jueves, 31 de diciembre de 2009

Ein Gedicht von Stan Lafleur


Bad Säckingen

Bad Säckingen auf den ersten Blick: Brunnen, Parkbänke, Kurkliniken und -cafés, sowie eben: Trompeter. Ein wenig Grillbudensumpf um den Bahnhof herum. Ein Müllmuseum soll es hier geben. Für einen Kurort dürfen erstaunlich viele Laubbläser, Steinbohrer und Preßlufthämmerer ihren stumpfen Industrial-Sound entfalten. Dazu die Cabriofahrer: Je undifferenzierter der Musikgeschmack, desto weiter nach rechts gedreht ihre Volumenregler. Flucht ins Münster mit seinen sehenswerten Fresken, Skulpturen und Reliquienschreinen. Plötzlich bin ich der führende Lärmproduzent: Das Quietschen der Gummisohlen meiner Dachdeckerschuhe scheint sich im heiligen Raume von selbst zu verstärken. Raus in die Natur. Auch die kleine Schweiz am anderen Ufer des flaschengrünen Hochrheins produziert ein fettes Pfund Verkehrslärm. Nach einer halben Stunde erreiche ich den Fähranleger für Rheinquerungen hinüber ins eidgenössische Mumpf. Die Fähre geht nur zu wenigen Stunden die Woche. Schade. Auf Schweizer Seite mumpft Mumpf stoisch im Schienen- und Straßenlärm, auch das Gekrächze eines Mumpfer Kleinkinds trägt das Wasser herüber, „NDB sind alle Hurensöhne“, hat eine jugendliche Hand in das Wartehäuschen gekritzelt, flach eilt der Rhein von dannen und entkommt sich nicht. Eine Eidechse wuselt durchs Ufergebüsch. Unter der Autobrücke mit Spraylack: „People not profit“ – der Sinn wechselt mit der Betonung. Auf der Schnellimbißmeile zum Aufgang der Holzbrücke herrscht chicque`s Apostrofieren: Im Rhybrugg gibt’s „Cocktail`s Und Und Milch-Shake`s – Latte M. – Cappu. – Säfte – Biere“, das Menü im Imbiss an der Holzbrücke lautet wie eine mathematische Gleichung „Currywurst mit Pommes und 0,2 lt. Cola = 4,80“, das passende Motto „Kebap und Pizza`s“. Über Scholle`s Croque Laden galoppiert ein fescher Bronzetrompeter auf füsslilike wieherndem Roß. „Gegen Wasser und Feind im Jahre 1343 erbaut wurde der Gallusturm im Jahre 1973 von der Narrenzunft Saeckingen wiederhergestellt als Bollwerk gegen Truebsal.“ Da steht er nun. Etwas rheinauf das EnBW-Bollwerk zur Energieerzeugung, das Wehr des Laufwasserkraftwerks, aus dessen einzig offener Schleuse ein mörderisch anmutender Teilrhein strömt. Im Haus der Fischerzunft eine eigentlich geschlossene Fotoausstellung mit Motiven vom Bergsee. Doch der Fotograf lauert auf Besucher, erzählt von seinen monetschen Ansätzen. Ach ja, der Bergsee, dorthin machte doch das halbe Säkkingen einen Picknickausflug, in Scheffels Trompeter, und bald trat der mißmutige Waldgeist Meisenhartus in Erscheinung. Durch die Unterführung hinterm Bahnhof („das Geld wird töten“), vorbei an alten Mühlsteinen und Hanfreiben, sowie eher neuzeitlich ausschauenden Kurkliniken und Altenheimen entere ich den Hotzenwald.


* * *


Stan Lafleur geboren 1968 in Karlsruhe. Lebt in Köln. Bisher zwölf Einzeltitel (Lyrik und Prosa). Außerdem Hörspiele und zahllose Publikationen für Print, auf MC, LP, CD, DVD, im Radio, TV und Internet. Ausgewählte Gedichte wurden für Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und Festivals ins Arabische, Englische, Französische, Italienische, Kroatische, Persische, Polnische, Rumänische, Russische und Spanische übersetzt. Sein Werk erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Letzte Einzeltitel: die welt auf dem fusz, Fußballgedichte mit Halbzeitpause, Koall Verlag, Berlin 2006; blick in den himmel, Verlag im Proberaum 3, Klingenberg 2009.

Ein Gedicht von María Paz Levinson


Todo el día escuchando la motosierra

En el tiempo que preparo algo para almorzar
se puede cortar un tronco bastante ancho.
Los movimientos de los últimos días
habían avanzado el final para el único árbol de la cuadra.
Ahora suena ese mosco gigante que chilla y se calla
y vuelve a chillar, tan molesto que cierro las ventanas.
Quiero que le pase algo malo al señor por cortar el árbol
pero en el momento que pienso eso me siento culpable:
es un trabajador, como vos enseñas él tiene que cortar el árbol.
El árbol es lo único que veo cuando abro los ojos desde la cama
el verde del ficus que se mueve con el viento
y ahora escucho, no quiero mirar cuando caiga
pero no hago más que estar en la ventana,
le lleva mucho tiempo cortarlo
calculo que el árbol tiene muchos años, la madera debe ser dura
no quiero mirar pero me cuesta no escuchar,
mejor me visto, salgo, cruzo y lo ayudo
así termina todo esto más rápido
nos podemos reorganizar: él sigue con la motosierra,
y yo puedo terminar con el hacha.



Den ganzen Tag die Motorsäge

In der Zeit, in der ich das Mittagsessen zubereite
kann man einen ganz schön dicken Baumstamm durchhacken.
Die Entwicklungen der letzten Tage
haben das Schicksal des einzigen Baums der Straße besiegelt.
Jetzt brummt diese Riesenfliege und verstummt
und heult wieder auf, so nervtötend, dass ich das Fenster schließe.
Ich will, dass dem Mann, der den Baum fällt, etwas zustößt,
aber kaum denke ich das, fühle ich mich schuldig:
Er ist ein Arbeiter, und wie du immer sagst, muss er den Baum fällen.
Wenn ich meine Augen vom Bett aus aufschlage, sehe ich nur den Baum
den grünen Fikus, der sich im Wind neigt,
und jetzt höre ich hin, will aber nicht zusehen, wenn er ihn fällt
mache nichts anderes, als am Fenster zu sitzen,
es dauert lange, ihn zu fällen
ich schätze, dass der Baum sehr alt ist, sein Holz wird schon hart sein
ich will nicht hinsehen, aber es fällt mir schwer nicht hinzuhören,
ich sollte mich anziehen, rausgehen und ihm helfen
so kommt das alles schneller zu einem Ende
wir können uns zusammentun: Er macht weiter mit der Motorsäge,
ich stoße mit der Axt hinzu.


(Übersetzt von Sarah Otter und Timo Berger)

* * *

María Paz Levinson wurde 1978 in San Carlos de Bariloche, Patagonien, geboren. Sie veröffentlichte die Gedichtbände "Ojos o luces" (1998) und "Blume" (2000) in den Ediciones del Diego, Buenos Aires, und eine Übersetzung des Gedichts "The Dancer" von H.D.. Gedichte von ihr erschienen in Zeitschriften und Anthologien, u.a. in Nunca nunca quisiera irme a casa (Buenos Aires) und Revista de Belleza y Felicidad (Buenos Aires). In den späten 90er Jahren hängte sie zusammen mit anderen Dichterinnen jeden Samstag auf der Plaza Almagro, Buenos Aires, Gedichte an einer zwischen Bäume gespannten Wäscheleine auf. Passanten durften die Gedichte mitnehmen oder eigene zum Tausch anbieten. Ähnliche Aktionen führte sie in Barcelona, Bariloche und Berlin durch. Außerdem ist sie Mitorganisatorin eines jährlich stattfindenden Poesie- und Kunstfestivals in Bariloche.

Un poema de Raúl Hernández


POLAROID


Los patines con alas
en el polerón Playboy
que lleva mi padre
en una foto
sacada el año 1982
parecieran
resaltar en la imagen.

Mi padre
contemplando el horizonte
inalterable como ahora
que ve un partido de fútbol
en el canal 7
mientras lo observo
sentado en el sillón.

Y de pronto
voltea hacia mí
y ahora soy el observado.

Nos miramos
nos dejamos de mirar.

Y vuelvo a la foto
donde también aparezco
a su lado de la mano.

Sintiendo
que no debería alejarme.



POLAROID


Die geflügelten Rollschuhe
auf dem Playboyshirt
das mein Vater
auf einem Bild trägt
das 1982 aufgenommen wurde
scheinen
sich vom Bild abzuheben.

Mein Vater
den Horizont beobachtend
ungetrübt wie jetzt
wo er sich auf Canal 7
ein Fußballspiel anschaut
während ich ihn auf dem Sessel sitzend
betrachte.

Und plötzlich
dreht er sich zu mir um
und jetzt bin ich der Betrachtete.

Wir sehen uns an
Wir sehen uns nicht mehr an.

Und ich kehre zum Bild zurück
auf dem ich auch erscheine
neben ihm an seiner Hand.

Spürend
dass ich mich nicht entfernen sollte.


(Traducción Reinhard Becher)

* * *

Raúl Hernández wurde 1980 in Santiago de Chile geboren. Im Verlag La Calabaza del Diablo sind seine beiden Bände Poemas Cesantes (2005) und Paraderos Iniciales (2009) erschienen. Im Jahr 2003 erhielt der den Preis Premio Biblioteca Nacional / Fundación Mustakis und 2004 den ersten Preis im 2. Nationalwettbewerb für Poesie „Chilectra“. Er war Stipendiat der Stiftung Neruda (2002) und des Nationalen Lese- und Bücherrates (2004 und 2007). Im Jahr 2005 wurde er zum Lateinamerikanischen Poesiefestival „Salida al Mar“ (Buenos Aires, Argentinien) und im Jahr 2009 zum Mobiles Lateinamerikanischen Poesiefestival „Latinale“ (Berlin, Deutschland) eingeladen. Als gelernter Bibliothekar hat er für die Stiftung Germán Sánchez Ruipérez (Salamanca, Spanien, 2007) gearbeitet und ist derzeit für die Bibliothek von Santiago tätig. Ein Großteil seines dichterischen Werkes ist in diversen Anthologien und im Internet erschienen.

Proyecto cartonero en la SpukKommune

Del 22 al 24 de enero, recién inagurado el año, tendrá lugar en la SpukKommune, nuevo espacio cultural de la Rauchhaus, el proyecto Cartoneros con muestra de documentales, talleres de edición y recitales. Para la ocasión PapperLaPapp publicará los títulos Polaroid del chileno Raul Hernández y El trabajo del día de la argentina María Paz Levinson para la colección Zwei Zungen, libros bilingües, y Rheinsein del alemán Stan Lafleur para la coleccción Von Hier, con autores en lengua alemana.
Os esperamos.

jueves, 3 de diciembre de 2009

2da Feria de Yo no fui en el Rojas


Presentación del trabajo realizado por Yo no fui con mujeres de las cárceles de Ezeiza y con las que han recuperado su libertad. Feria de regalos: libros, cuadernos artesanales, diseño textil, tejidos y telar, comidas caseras. ● Lectura de poesía del taller de la Unidad Penitenciaria N°31. ● Muestra de fotografía estenopeica del taller de la U31. ● Proyección de videos. ● Músicos invitados.

Viernes 4 (Abierto de 10 a 22hs)
18hs. Inauguración de la muestra de fotografía estenopeica de la U31.
18:30hs. Valeria Cini (Recital)
19hs. Lectura de las integrantes del Taller de poesía de la U31, que se realiza desde el 2002. Presentación de la nueva edición del Fanzín 31, con poemas y otros textos surgidos en los talleres.
20hs. Paula Maffía (Recital)

Sábado 5 (Abierto de 10 a 22hs)
10hs. Apertura de la muestra
18hs. Guillermo Pesoa junto a Alejo Villarino, Claudio Rinaldi y Mariela Espinosa (Recital)
19 hs. Tomi Lebrero (Recital)

Realizado con el apoyo del Centro Cultural Ricardo Rojas y Fotodesing.
Agradecemos al Centro Cultural de España en Buenos Aires.

Yo no fui es una Asociación Civil y Cultural sin fines de lucro que trabaja en proyectos artísticos y productivos en los penales de mujeres de Ezeiza y, afuera, con las mujeres que salen en libertad.

miércoles, 2 de diciembre de 2009

Un poema de Timo Berger


Bringservice


Die Affen am Fenster, morgens
hinterm Milchglas, wissen
die Abfälle dieser Küchen
sind deliziös und erreichbar
Über der Loggia liegt kein scharfer
Alarm, auch wenn die Kolibris
im Tiefflug ihre Faden
Zungen in Honigtöpfe tauchen
Zu einem Frühstück nach Fitnessfibel
gehören Baummelonen in Scheiben
Zuckeraustauschstoffe, die Schlag
Zeile des Jornal do Brasil:
Niemand entführt dich
in die Nordstadt. Ein paar Füße
kosten nicht die Welt. Und wozu
haben die Märkte hier Delivery?



Servicio de entrega



Los monos en la ventana, por la mañana
tras el vidrio lechoso, saben
que los desechos de estas cocinas
son deliciosos y se consiguen
En la galería nadie
se alarma, aunque los picaflores
en vuelo rasante sumergen
sus lenguas de hilo en los tarros de miel
Un desayuno acorde a los manuales de salud
debe incluir papayas en rodajas
y edulcorante, el titular
policial del Jornal do Brasil:
Nadie te secuestra
en la zona norte. Un par de pies
no valen el mundo. ¿Y para qué
tendrán Delivery las tiendas de aquí?


(Traducción Cecilia Pavón)



El taller en FEZ






Os dejamos algunas fotos del taller de edición cartonera que realizamos con los alumnos de la Anna Frank-Oberschule con los que editamos algunos ejemplares de Ein paar Füsse kosten nicht die Welt de Timo Berger y Todo los demás son palabras (11 poemas de Loser) de David González.

martes, 1 de diciembre de 2009

Un poema de Ivo do Carmo


TUTTI FRUTTI SUMMER LOVE

O mundo está diferente mas há coisas que nunca vão mudar.
As Camones vão sempre gostar de rapazes novos,
vão querer sempre carne fresca
Zézé Camarinha,
O Último Macho Man Português

Aqui,
a 9000 quilómetros do inferno
as majestáticas areias de Palm Beach
não têm passado nem futuro
puro presente
fluxo de exótica fortuna
e ementas em inglês
na esplanada da marina
mexo um sex on the beach com o fura-bolos
enquanto um avião passa lentamente
a 840 km/h
no reflexo dos meus óculos de sol
sorrio
e o céu azul bate-me nos dentes/
admiro as loiras e os iates/
estou feliz e bronzeado/
faço adeus com um gesto à camone que lá vem/
logo à noite vestir a camisa branca
de punhos arregaçados
e ao balcão do bar do hotel
perguntar descontraidamente
where are you from?



TUTTI FRUTTI SUMMER LOVE

Die Welt ist eine andere, doch es gibt Dinge, die sich niemals ändern.
Die Ausländerinnen werden immer junge Burschen mögen,
werden immer frisches Fleisch wollen
Zézé Camarinha,
Der Letzte Portugiesische Macho

Hier,
9000 Kilometer von der Hölle
haben die majestätischen Strände Palm Beach´s
weder Vergangenheit noch Zukunft
pure Gegenwart
Ausfluß exotischen Reichtums
und Speisekarten in Englisch
auf der Terrasse des Jachthafens
rühre ich einen sex on the beach mit dem Zeigefinger
als ein Flugzeug langsam vorbeifliegt
mit 840 km/h
in der Spiegelung meiner Sonnenbrille
ich lache
und der blaue Himmel stößt mir an die Zähne/
ich bewundere die Blondinen und die Jachten/
ich bin glücklich und braungebrannt/
winke mit einer Geste der Ausländerin, die da kommt/
gleich, am Abend, das weiße Hemd angezogen
mit den hochgekrämpelten Ärmeln
und am Tresen der Bar des Hotels
auf entspannte Weise fragen
where are you from?


(Traducción Jana Winkler)

lunes, 30 de noviembre de 2009

Do Turismo e da Alma






El sábado 21 de noviembre editamos el segundo libro de PapperLaPapp Do Turismo e da Alma del escritor portugués Ivo do Carmo. 25 ejemplares fotocopiados con papel reciclado, grapados y encuadernados con cartón recogido en las calles, supermercados y grandes superficies comerciales de Berlín y Londres. El resultado, para que mentir, nos sorprendió a propios y extraños. Mezclamos fotos de Terry Richardson, recortes de revistas, promociones de viajes de Aldi y Lidl con cartón de cajas de productos chinos, comida para perros y pañales para bebés, sin saber muy bien que saldría de aquello. Pues salieron 25 engendros cada uno con una portada inevitablemente distinta, mestiza, contaminada, tras dar rienda suelta a nuestra imaginación o despropósito, acompañados por unas buenas Sternis en el momento del trabajo. Y para que nadie diga luego que este trabajo es en balde, valga esta anécdota. Hace unos días en el Barbie Bar, por una de aquellos azares benditos, un tal Karsten de Marzhan nos compró la friolera de tres ejemplares. Quizá no pudo evitar la tentación de probar los libros que llevábamos en una caja que tenía escrito el rótulo Götter Frucht. Os dejamos algunas fotos de la antifordiana producción.

viernes, 27 de noviembre de 2009

Jedes ein Unikat: Kartonbücher erobern Lateinamerika

Konzentriert beugt sich Washington Cucurto über einen Berg aus Pappe. Mit einem Kartonmesser schneidet er aus den einzelnen Bögen gleichmäßige rechteckige Stücke.

Buenos Aires. Papiermüll-Sammler, sogenannte Cartoneros, die nachts durch die Straßen der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ziehen, haben die ausrangierten Verpackungen für Milchflaschen, Mehl oder Kartoffelchips-Tüten zusammengesucht. Cucurto und seine Helfer machen daraus Buchcover – die dann zu Kartonbüchern werden. „Wir haben kein elitäres Konzept, sondern drucken, was uns gefällt“, erklärt der 36- jährige Argentinier, der selbst als Schriftsteller arbeitet. „Das können Klassiker sein, oder zeitgenössische Literatur, oder auch ein Text von irgendeinem Jugendlichen, der zum ersten Mal schreibt“.
2003 gründete Cucurto gemeinsam mit seinem Dichterfreund Fabián Casas den Kartonbuch-Verlag „Eloisa Cartonera“. Eloisa sei der Name seiner damaligen Angebeteten gewesen, erzählt Cucurto zögernd. „Leider ist nichts daraus geworden. Sie ist auch nur einmal hier im Verlag zu Besuch gekommen.“ Der Name blieb trotzdem. Büro und Verkaufsraum des Verlags liegen mitten im Stadtteil „La Boca“, nur einen Häuserblock entfernt vom Stadion „Bonbonera“, wo Fußballstar Diego Maradona einst mit den Boca Juniors seine großen Erfolge feierte. „Die Boca Juniors sind eigentlich gar nicht mein Verein“, sagt Cucurto, „aber wir fühlen uns hier in der Gegend wohl“.
„Eloisa Cartonera“ arbeitet als Kollektiv. Jedes Wochenende teilen die elf Mitarbeiter das Geld, das durch den Bücherverkauf in die Kasse gekommen ist, unter sich auf. Viele von ihnen stammen aus dem eher armen Stadtviertel und waren vorher arbeitslos – so wie der 47- jährige Roberto Caceres, heute einer der aktivsten Autoren des Verlags. „Cucurto haben meine Texte gefallen – das war mein Glück.“ Auch die vielen Cartoneros der argentinischen Hauptstadt profitieren von dem Kartonverlag: Anstelle der üblichen 20 Cent pro Kilogramm Pappe zahlt ihnen „Eloisa Cartonera“ 25 Cent pro einzelnem Pappbogen.
Aber der Verlag ist längst mehr als ein Hilfsprojekt. Die Nachfrage nach den Pappbuch-Unikaten, von denen jedes einzelne per Hand schreiend bunt bemalt wird, ist riesig. Besonders bei Touristen sind die Pappbücher als Souvenir gefragt, aber auch in den Buchläden Argentiniens verkaufen sie sich aufgrund ihrer günstigen Preise bestens. Während normal gebundene Bücher zwischen 10 und 20 Euro kosten, ist ein Kartonbuch schon für 2 zu haben. Allerdings druckt „Eloisa Cartonera“ in erster Linie Texte „eigener“ Autoren, für alle anderen müssen sie die Rechte erwerben. In der Regel überließen die Autoren oder Rechteinhaber diese aber als Spende.
Hilfsgelder gibt es keine, „Eloisa Cartonera“ trägt sich selbst. „Wir fertigen 3000 Stück am Tag, aber kommen mit der Produktion trotzdem nicht hinterher“, erzählt Cucurto „Ich komme kaum noch zum Schreiben – nur nachts oder im Bus habe ich dafür noch Zeit“.
Das erfolgreiche Konzept hat sich herumgesprochen. „Nach meinen Erkenntnissen gibt es inzwischen schon 30 Kartonbuch-Verlage – zum Beispiel in Brasilien, Mexiko, El Salvador, Guatemala, Peru, Chile, Bolivien, Paraguay, Ecuador und Uruguay“, sagt Johana Kunin. Die 28 Jahre alte argentinische Anthropologin recherchiert seit Monaten über die Kartonbuchverlage. „Sie funktionieren alle eigentlich sehr gut, haben aber natürlich auch mit vielen Problemen zu kämpfen: So müssen viele der Mitarbeiter noch einen zweiten Job annehmen, weil sie sonst nicht überleben könnten. Außerdem werden viele der Kartonbuchverlage von der Literaturkritik in ihren jeweiligen Ländern nicht anerkannt.“
Diese Probleme gebe es, bestätigt Miguel Angel Meza, Chef des paraguayischen Kartonbuchverlags „MBurukujarami Kartonera“. „Aber das Konzept steht ja auch noch am Anfang. Wir wollen uns vergrößern und verbessern und haben schon viele Ideen.“ So will sein Verlag demnächst auch CD-Hüllen herstellen und sich auf Buchmessen präsentieren.
Unterstützung bekommen viele der Kartonbuchverlage aus Deutschland: Der Publizist Timo Berger, der als Freund von Washington Cucurto schon bei den ersten Aktivitäten von „Eloisa Cartonera“ in Buenos Aires dabei war, übersetzt und vermittelt gute Autoren und hilfreiche Kontakte für die Verlage. Auch viele seiner eigenen Werke sind in Kartonbüchern erschienen – auf spanisch und deutsch.
„Anfangs hielt ich das alles für ein Experiment, ich konnte überhaupt nicht abschätzen, welche Dynamik es entwickeln würde.“ Inzwischen hat der 35-Jährige sogar einen eigenen Kartonbuchverlag in Deutschland gegründet: „PapperLaPapp“. Vorerst vertreibt der allerdings nur fertige Bücher oder Anthologien der Partner in Lateinamerika, eigene Kartonbücher gibt es bislang nicht. „In Deutschland gibt es ja keine Cartoneros, nur Flaschensammler – und Flaschenpost herzustellen wäre zwar reizvoll, aber nicht dasselbe.“

Christina Horsten

Caracoles y Kurupis


La primera editorial auténtikamente transfronteriza fuera de toda bola y retórika al uso, "Caracoles y Kurupis", primera cartonera binacional del Mundo (casi totalmente neoliberal pero estamos los ke nos aferramos aún al Casi), ke en su dinamismo feedbackico uruparaguaylándiko entre Montevideo y Asunción, Paraguay-Uruguay, como una cinta sin fin, la pija de un cura sembrando semillas x dokier, puja por los libros una & otra vez.
Y les invita a la presentazione'í en la noche 27 del mes corriente interminable de noviembre su primer título en Paraguay (el tercero ya si le sumamos "Caraco putea coreanos al ritmo de Pesimismo FM" de Kuruney y "La salivera" de Sebastian Kirzner -capo de Milena caserola-)...:"Bookcrossers. The best & bellas stories en shorts cortitos do laureado escritor lukeño: Javier Viveros".

miércoles, 25 de noviembre de 2009

The phantom of Putiklub


Un año, como quien no quiere la cosa, de puertas chapadas. Pero aún así nadie de los que allí estuvieron ha olvidado ese sótano al que bautizaron Putiklub. Si la creación es una forma de hacer sexo, el Putiklub fue una orgía constante. Y casi toda la culpa la tuvo la madame que lo regentaba, Manolo Marín quien abrió de par en par el Putiklub a todo bicho viviente, convirtiendo esa cueva en un vivero de noches inolvidables, promiscuas y sudorosas. Por allí pasaron artistas de todas partes y condiciones hasta que la mala leche de un vecino y su baba de chivato obligó a cerrarlo. Por eso, desde hace un año el Putiklub reside en el panteón de los mitos. Y para bajarlo de nuevo a la esfera de lo terrestre, qué mejor que hacer una fiesta en honor de tan santa muerte. Como dicen en la primitiva huerta valenciana: Beata tardana, puta primerenca. Beatifiquemos pues al Putiklub con el agua sagrada de los chupitos. Y, por favor, acudid bien acompañados y con las mejores galas que la ocasión lo merece. Pues eso.

lunes, 23 de noviembre de 2009

Más fotos



Raúl Hernández nos envía un par de fotos del recital que dieron los poetas de Latinale en la Rauchhaus. Las poetas de las fotos son Alejandra del Río y María Medrano.

viernes, 20 de noviembre de 2009

Un poema de David González


HERENCIA

Un estanco, y dentro, la estanquera,
una anciana en silla de ruedas,
la muchacha sudamericana que la empuja,
dos tías muy jóvenes para mí
y la anciana en silla de ruedas, rubia y delgada,
que advierte mi presencia y grita

¡Pero qué hombre más guapo!

Le sonrío por educación y la anciana en silla de ruedas,
que en su tiempo debió de ser una auténtica preciosidad,
me pregunta entonces abiertamente, en voz muy alta

¿Estás casado? No, la verdad es que no.

¿Por qué no te casas conmigo?

Te dejaría en herencia
esta silla de ruedas.




ERBE


Ein Tabakladen und drinnen, die Tabakhändlerin,
eine alte Frau im Rollstuhl,
das südamerikanische Mädchen, das sie anschiebt,
zwei für mich zu junge Tussen
und die Alte im Rollstuhl, blond und dünn,
die meine Anwesenheit bemerkt und ruft

Was für ein hübscher Mann!

Ich lächele sie aus Höflichkeit an und die Alte im Rollstuhl,
die in ihrer Zeit eine echte Schönheit gewesen sein muss,
fragt mich dann geradeheraus, mit sehr lauter Stimme:

Bist du verheiratet? Nein, offen gestanden, nicht.

Warum heiratest du mich nicht?

Ich würde dir als Erbe
diesen Rollstuhl hinterlassen.


(Traducción Leo del Mar)

* * *

Herencia es el poema que cierra el libro Todo lo demás son palabras (11 poemas de Loser), que publicara PapperLaPapp en colabroración con los alumnos de la Anna Frank-Schule. Un adelanto de la gran poesía que cobija esta libro, de uno de los autores imprescindibles de la última poesía española. Que aproveche.

Más libros de PapperLaPapp


El jueves 26 de noviembre realizaremos un taller de edición cartonera en el FEZ para los alumnos de la Anna Frank-Schule. Para la ocasión editaremos tres nuevos títulos de PapperLaPapp, la primera editorial cartonera de Europa. Ivo do Carmo, David González y Timo Berger nos cedieron sus poemarios y las respectivas traducciones. A todos ellos nuestro agradeciemiento. Los resultados, la semana que viene en este blog.

jueves, 19 de noviembre de 2009

PapperLaPapp

La editorial cartonera PapperLaPapp nació junto al proyecto Mehr als Bücher a mediados de junio. Muchos se preguntarán, ¿puede existir una editorial cartonera sin cartoneros? La respuesta es sí. Una editorial cartonera significa mucho más que que hacer libros con material comprado a cartoneros. En la Europa occidental, aunque haya pobres, no existe el fenómeno de los cartoneros. Sin embargo hay cartón por doquier, en cada esquina, en los contenedores de basura, a las puertas de las grandes superficies, en los colegios, restaurantes, los días de mercado. Hay mucho cartón abandonado que inevitablemente acaba por convertirse en basura que no se aprovecha. A pesar de que hablamos de un país como Alemanía con toda su tradición ecológica, la cantidad de cartón que se desperdicia es immensa. ¿Qué se puede hacer con tanto cartón? Hay gente que lo utiliza para escribir slogans de protesta en una manifestación, pedir limosna, hacer autosptop o construirse un refugio en el portal de un banco. Pero también se pueden hacer libros con el cartón con el que encuadernar el pliego grapado o cosido. No importa quién fue el primero. El cartón en las manualidades se utiliza desde hace mucho tiempo, sin embargo lo verdaderamente importante es que ahora un libro hecho con tapas de cartón representa una idea, una forma de entender la literatura y la producción artística. Y esta idea se ha ido transmitiendo por todo el continente americano hasta llegar a Europa. Sí, es verdad, aquí no hay cartoneros como en América Latina, pero compartimos el mismo espíritu que las otras editoriales, es decir, la voluntad de publicar autores nóveles, de trabajar colectivamente, de impulsar el trabajo manual, de compartir libremente textos, de procurar nuevas estrategias de difusión y hacer accesible la literatura latinoamericana. Pero como dijo Cucurto una editorial cartonera es mucho más que un libro mal hecho, con errores, torpemente fotocopiado, es algo que dificilmente las palabras consiguen describir sin olvidarse de algún elemento fundamental. No hay ninguna razón por la que hacer libros cartoneros en Europa, justamente esa inutilidad que se le escapa al mercado justifica la existencia de PapperLaPapp. Cuántos más libros hagamos mayor será su desconcierto.

Lesung in Transit

En el único café portugués de Kreuzberg tendrá lugar el recital de Ivo do Carmo y Eiche von Rose el próximo 26 de noviembre. La velada promete. Los que asistieron al último evento de poesía en la Rauchhaus sabrán por qué. Venid y aprovechad para cargar las baterías antes de que llegue el crudo invernio. Se recomienda traer gafas de sol y un elegante traje de baño.

sábado, 7 de noviembre de 2009

Palabra de cocodrilo




Para los que no estuvieron. Para los que por desgana, somnolencia o resfriado faltastéis a este singular evento. Y, sobretodo para vosotros, los que os dejastéis ver por el sótano de la Rauchhaus y os bebistéis sin rechistar unas Sternis. Aquí os dejamos un par de fotos de los poetas en el palco coronado por una bola de espejos. La sorpresa de la noche: la lectura de Eiche da Boss, vendedora de cigarrillos. De poeta de pantunflas a musa del Rote Rose. El Párnaso no es una montaña perdida entre las nubes griegas sino un bar abierto 24 horas en el corazón de Kreuzberg.

miércoles, 4 de noviembre de 2009

Gaby Bex en Mezcalería Lupita


Gaby Bex, artista trasandina cantante, performer y licenciada en Letras. En 1997 fundo junto a Gary Pimiento la revista Nunca nunca quisiera irme a casa, que nucleo a escritores, djs, musicos, diseñadores y artistas plasticos, y trasnformo los recitales de poesia en performances con musica tecno. Por ese entonces sus poemas comenzaron a aparecer en revistas y publicaciones independientes que, junto a la Nunca nunca...., formaron parte de un movimiento de produccion y circulacion de literatura, musica y artes visuales en la ciudad de Buenos Aires. Su faceta musical comenzó en esta década, inventando canciones y recitando sobre bases electrónicas de Leo García, Leandro Fresco, Gustavo Lamas y Flavius hasta que decidió hacer ella misma su propia música. Actualmente está presentando “Mandona”, su primer álbum, mezclado por Gabriel Lucena (Entre Ríos) donde combina pop electrónico, humor y, por si faltaba alguna duda, abundante poesía.

sábado, 31 de octubre de 2009

Recital en la Rauchhaus


Este es el flyer que anuncia, en ocasión del festival Latinale, el recital de poesía que tendrá lugar en la Rauchhaus, esa misma a la que cantaba Rio Raiser a mediados de los 80. Participarán en el evento Ivo do Carmo, Alejandra del Río, María Medrano, Raúl Hernández y Víctor López.
Después de la lectura se mostrará el documental Yo no fui, que cuenta los proyectos artísticos y productivos en los penales de mujeres de Ezeiza y con las mujeres que salen en libertad. También estará Simón Ingouville, uno de los organizadores de la Feria del Libro Independiente, con una selección de publicaciones y editoriales argentinas. Y además habrá Vokü a cargo de Claudio e Ibrahim. El martes 3 de noviembre en la Rauchhaus (Mariannenplatz 1-A), a partir de las 19:00.
Os esperamos.

miércoles, 28 de octubre de 2009

Presentación de Linaje


La escritora, música y performer argentina Grabriela Bejerman, quien publicó en Eloísa Cartonera, estará por Berlín a inicios de noviembre presentando su última novela Linaje. Será el domingo 8, malogrado día del señor, a las 19:00 horas, en Silverfuture, Weserstr 206, templo de Kings and Queens and criminals Queers, en el fabuloso barrio de Neukölln. Para aquellos que no sepan qué hacer con su resaca de fin de semana.

Linaje es la historia de dos hermanos, Pier e Irene, de clase media en la argentina de principios del siglo xxi. Noches, amor, sexo, drogas y trabajo explotaran junto con la crisis economica del pais. La prosa de este libro es tan sensual como su contenido. Las sutiles relaciones amorosas y físicas dejan al lector enamorado de sus personajes, metido en el romantico misterio que los atrapa. El incesto y la incapacidad de construir sin destruir son la contracara de un amor sin limites.

Comenzó a escribir novelas a los 14 años. En 1999 publicó su primer libro de poesía, Alga (Siesta). Le siguieron Crin (Belleza y Felicidad, 2001), Pendejo (Eloísa Cartonera, 2002), Sed (Cencerro, 2004). En 2004 publicó Presente perfecto, un libro compuesto por dos novelas breves, en editorial Interzona, publicada con el subsidio de la Fundación Antorchas, cuyo jurado fue César Aira. Además, entre 1997 y 2001 coeditó, junto a Gary Pimiento, la revista “Nunca nunca quisiera irme a casa” que coincidió con un momento de auge de la joven poesía porteña y generó un cruce de públicos y artistas de distintas esferas. Durante esos años incursionó en la performance poética y de allí se extendió a la música. En 2007, bajo el seudónimo Gaby Bex, editó "Mandona", álbum que incluye canciones y también combina la poesía con la música electrónica. En 2009 publicó la novela "Linaje" en la editorial Mansalva de Buenos Aires.

martes, 27 de octubre de 2009

Latinale 2009


Un año más, a pesar de los pesares, de crisis económicas y demás imprevistos, el festival de poesía Latinale nos trae de nuevo un elenco de poetas del continente americano. A lo largo de las diferentes ediciones, han participado en Latinale un gran número de autores que han publicado publicado y creado editoriales cartoneras. Desde aquí nuestro reconociemiento. En este link podréis encontrar toda la información relativa al programa de este año.

http://latinale.blogsport.de/2009/10/22/festivalprogramm-programa-del-festival-latinale-2009/

Y encima habrá alguna que otra sorpresa.
Para no perdérselo.

jueves, 15 de octubre de 2009

Mehr als Bücher en FEZ

Semana Iberoamericana

Die spanisch- & portugiesischsprachige Welt zu Gast im FEZ-Berlin vom 17. bis 19. und 24. bis 26. November 2009 Thementage für Kinder und Jugendliche.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrer/innen, liebe Interessierte an der spanischen und portugiesischen Sprache, die Themenwoche „Semana Iberoamericana“ im November 2007 im FEZ-Berlin war Dank der Unterstützung vieler Botschaften und Kulturinstitute von Berliner Schüler/innen ein stark nachgefragtes Angebot des Kinder-, Jugend und Familienzentrums. Deshalb wird das FEZ-Berlin vom 17. - 19. und 24. - 26. November 2009 erneut facettenreiche Begegnungen mit dem spanisch- & portugiesischsprachigen Kulturraum u.a. in Form von Workshops, Filmen sowie Gesprächs- und Diskussionsforen im Rahmen der „Semana Iberoamericana“ anbieten.
Das Angebot des FEZ versteht sich als Teil der spanisch- & portugiesischsprachigen Kulturarbeit in Berlin und legt Wert auf eine Verknüpfung mit den entsprechenden Aktivitäten, die von Botschaften und Kulturinstituten vorbereitet werden. Dabei wird das FEZ sein Vorhaben als eine sinnvolle und effiziente Ergänzung der Angebote rund um die spanische und portugiesische Sprache speziell für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen durchführen.
Spiel, Spaß und Spannung wünschen wir beim Lernen. Euer FEZ-Team Einstiegsaktion: Bevor es in die Werkstätten oder Workshopräume geht, gibt es von Dienstag bis Donnerstag um 9.30 im Konzertsaal 2 eine multimediale Einstimmung.

Telefonische Reservierungen: fon. 030 - 53 07 1 - 333
Das Programm der Themenwoche finden Sie auch unter:
http://www.fez-berlin.de

Más que libros -- Mais que livros - Mehr als Bücher


Workshop in deutscher, spanischer oder portugiesischer Sprache.
(Sprache bitte bei Anmeldung angeben)

Die Kartonbücherverlage in Lateinamerika sind soziale und kulturelle Non-Profit-Projekte, die Bücher aus Recyclingmaterialen herstellen und Texte junger aufstrebender lateinamerikanischer Autoren einem breiteren Publikum zugänglich machen. Jedes Buchcover der Kartonverlage ist individuell gestaltet und handbemalt, so wird jedes einzelne Buch zum Kunstwerk und erhält als Unikat einen eigenen Wert. Im Rahmen des Workshops werden die Schüler etwas über die soziale Realität Lateinamerikas erfahren, zeitgenössische lateinamerikanische Literatur kennenlernen, ihre eigene Kreativität entwickeln und außerdem Techniken erlernen wie man ein Buch herausgibt. Des Weiteren finden Lesungen und filmvorführungen statt.

Ab Klasse 9
Di 17.11 + 24.11. 9.30 – 13 Uhr
€ 2,-

Referenten: Diana Grothues und Ausias Navarro Millet